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Neugestaltung Bodan-Areal

Mit der Insolvenz der Bodan-Werft im Jahr 2011 war das Schicksal des bisherigen Traditionsbetriebs endgültig besiegelt. Die Gemeinde musste sich daher überlegen, welche Nutzungen künftig auf dem großen Areal direkt am Bodenseeufer stattfinden sollten. Da das Gelände vollständig in Privateigentum war, konnte die Gemeinde ihre Vorstellungen nur in Zusammenarbeit mit dem Investor verwirklichen.

Man entschied sich nach einem längeren – mitunter auch umstrittenen Willensbildungsprozess – dafür, im rückwärtigen Bereich eine viergeschossige Wohnbebauung zuzulassen und auf den Flächen direkt am Ufer eine großzügige Promenade zu verwirklichen. Daneben sollten in der Mitte des Areals ein großer Platz und eine Gastronomie entstehen. Zeitgleich wurde auch die Bodanstraße saniert und attraktiver gestaltet.

Das Gesamtprojekt konnte im Jahr 2020 fertiggestellt werden und beanspruchte für die Planung und die Umsetzung aller Projektbestandteile fast zehn Jahre. Mit rund 17,5 Mio. Euro Gesamtinvestitionsvolumen der Gemeinde und rund 100 Mio. Euro Investitionsvolumen des Investors handelte es sich nicht nur um das bis dahin größte und teuerste Projekt der Gemeinde, sondern auch um eines der größten Projekte dieser Art im Regierungsbezirk Tübingen.

Die großzügige Promenade, die Kleinkunst- und Freiluftbühne mit Blick zum See, aber besonders auch die industrielle Denkmalkonzeption, stellen eine in dieser Form kulturelle Einzigartigkeit am Bodensee dar.

Teilprojekte

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