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Im Herzen einer uralten Kulturlandschaft

Die ältesten Spuren der Besiedlungsgeschichte des Gebietes der heutigen Gemeinde Kressbronn am Bodensee werden auf das Jahr 1000 v. Chr. datiert. Archäologische Funde geben Hinweise auf keltische und römische Ansiedlungen. Wie die gesamte Bodenseeregion muss die Geschichte der Gemeinde Kressbronn a. B. als Teil der Entwicklung dieser vielfältigen Kulturlandschaft gesehen werden. Mit der beginnenden Christianisierung und der Gründung des Klosters St. Gallen im 8. Jahrhundert, finden wir die ersten schriftlichen Belege für Siedlungen im Raum der Gemeinde. In mittelalterlichen Urkunden finden wir auch heute noch bekannte Ortsnamen.

Seit dem späten 12. Jahrhundert unterstand das Gebiet um Kressbronn a. B. überwiegend der Herrschaft der Grafen von Montfort. Auf das Haus Montfort verweist bis heute das Gemeindewappen, das das Montfort’sche Gonfanon (dreilatzige Querfahne) über Kirschzweigen zeigt. Mit dem Niedergang des Hauses Montfort 1780, fiel das Gebiet des heutigen Kressbronn a. B. für ein Vierteljahrhundert an Österreich. Durch die territorialen Veränderungen im Verlauf der napoleonischen Kriege und dem Ende des Alten Reiches folgt 1805 der Übergang unter bayerische Herrschaft. 1810 – Folge eines Gebietstausches zwischen den Königreichen Bayern und Württemberg – wurden Nonnenbach und Hemigkofen schließlich württembergisch.

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