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Marienkapelle

Es gibt kaum ein Punkt, der so weltabgeschieden und stillliegt, wie der Weiler Schleinsee. Im Vordergrund der ruhige See, umgrenzt von waldigen Hügeln; darüber recken die Berge des Hochgebirges ihre Häupter empor; nur wenige Bauerngehöfte stehen um die Kapelle, die im tiefen Frieden mit ihrem Dachreiterkuppeltürmchen bescheiden in den Rahmen der Natur sich einpasst. So schwelgt 1915 schon die Oberamtsbeschreibung und 1988 heißt es dann im amtlichen Führer „Der Bodenseekreis“: Schleinsee kommt in den Sinn, wenn man ein Beispiel für Harmonie von Architektur und Landschaft sucht, so schön liegen Kapelle und Kaplaneihaus über dem See. Der kleine Barockbau bildet ein stimmiges Ganzes nicht zuletzt deswegen, weil hier ein einzelner Stifter im Laufe weniger Jahre ab 1737 Raum und Ausstattung vollenden ließ. Die Altarbilder in bewegten Aufbauten sind wie die Kapelle Maria geweiht und zeigen eine Himmelsfahrt im Chor, flankiert von den Figuren des Heiligen Johannes von Nepomuk und des Heiligen Franz Xaver sowie an den Seitenaltären eine Anbetung der Könige.

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