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Pressemitteilungen

Wintersoiree

Am 24. Februar fand das Konzert der fortgeschrittenen Schüler der Jugendmusikschule Kressbronn a. B. in der Lände statt. Zahlreiche Zuhörer waren gekommen, um die jungen Künstlerinnen und Künstler zu hören. Die Jugendmusikschule präsentierte sich wieder einmal von ihrer besten Seite und hatte ein großes Konzertprogramm mit jungen Künstlerinnen und Künstlern mit hervorragender Qualität vorzuweisen, was die Zuhörerschaft begeisterte.

Das Programm eröffnete Tim Kuttenberger an der Trompete mit dem ersten Satz der Sonate No. 2 von James Hook. Der gerade 14-Jährige meisterte das Stück souverän und zeigte eine eindrucksvolle Leistung auf seinem Instrument. Der Cellist Carl Liesener und Pianistin Elisa Müller brachten die Cello Sonata in g-Moll Op. 5/2 von Ludwig van Beethoven zu Gehör. Das Duo zeigte eine eindrucksvolle Darbietung, mit einer großen dynamischen Bandbreite und technisch versierten Passagen und ließen die acht Minuten des zweiten Satzes wie im Fluge vergehen. Michael Heumesser spielte Morceau de Concours von Augustin Savard. Das Trompetenwerk wurde ursprünglich für den Pariser Konservatoriums Wettbewerb komponiert. Michael Heumesser brachte eindrucksvoll den lyrischen Anfang des Stücks zu Gehör. Aber auch die rasanten Passagen, die mit Doppelzunge, einer speziellen Blastechnik, gespielt werden mussten, meisterte der Abiturient mit Bravour und zeigte, dass er für seine Abiturabschlussprüfung in Musik gut vorbereitet ist. Song Of The Sea hieß das Musikstück, welches Jugend-musiziert-Preisträger Luis Abler mit seiner Tuba darbot. Der 12-Jährige war im Januar u. a. mit diesem Stück beim renommierten Wettbewerb „Jugend musiziert“ beim Regionalwettbewerb in Friedrichshafen angetreten und hatte mit 22 von 25 Punkten einen ersten Preis erzielt. Dass diese Auszeichnung gerechtfertigt war, stellte der junge Tubist an diesem Abend eindrucksvoll unter Beweis. Im Anschluss an diesen Auftritt ehrten 1. Vorsitzender des Fördervereins der Musikschule Klaus Steinhauser und Musikschulleiter Markus Thaler den jungen Künstler. Daraufhin fand eine kleine Erfrischungspause statt, in der der Förderverein mit köstlichem Fingerfood und Getränken die Besucher, Künstler und Lehrkräfte erfrischte.

Den Startpunkt des zweiten Teils setzte der Gitarrenspielkreis mit den Protagonisten Luis Pech, Nico Haßler und Stefan Tripel, die zusammen mit Gitarrenlehrer Berthold Reusch ein Rondeau von Henry Purcell und ein Menuett von Leonard von Call spielten. Erfrischend und anspruchsvoll zugleich erklangen die zarten Saitentöne der Gitarren in der Lände und fanden großen Anklang beim Publikum. Aurelie Bagot spielte den ersten Satz der Klaviersonate von Wolfgang Amadeus Mozart in D-Dur KV284. Dieses technisch und musikalisch fordernde Werk spielte die junge Künstlerin mit voller Hingabe und ließ beim Publikum nahezu Zeit und Raum vergessen. Fast auswendig spielte sie ihren Klavierpart vor und zeigte, dass auch sie mittlerweile bei der fortgeschrittenen Schülerschaft der Musikschule angekommen ist. Die Tenorsaxophonistin Jana Brehmer spielte das First Concertino von Georges Guilhaud. Auch sie nutzte das Vorspiel als Vorbereitung für ihre Abiturprüfung im Frühjahr. Jana Brehmer zeichnete den gesanglichen und lyrischen Anfang mit ihrem Saxophon nach. Auch der schwermütige Teil des Werks lag der 18-Jährigen. Im letzten Teil des Stücks zeigte sie auch, dass sie die technischen Passagen im Griff hatte. Rundum war ihr eine Darbietung des nicht ganz einfachen Werks gelungen. Den Abschluss des abwechslungsreich gestalteten Abends machte Susen Steinhauser mit dem zweiten Satz aus Joseph Haydns Trompetenkonzert. Dieses mit Gefühl und Andacht gespielte Werk setzte einen würdevollen Schlusspunkt unter einen emotionalen und überaus schönen Konzertabend, der weit über ein Schülervorspiel hinausging.

Die jungen Künstlerinnen und Künstler zeigten ein hohes Niveau auf ihren Instrumenten und präsentierten die Musikschule von ihrer besten Seite. Musikschulleiter Markus Thaler bedankte sich bei allen Vortragenden und Lehrkräften, ebenso beim Publikum für den herzlichen Applaus und das zahlreiche Erscheinen, sowie dem Förderverein für die Unterstützung und die Bewirtung am vergangenen Abend. Besonderen Dank galt der Pianistin Manuela Klöckner, die in vielen Klavierproben das gesamte Programm mitgestaltete und viele organisatorische Aufgaben des Abends übernommen hatte. Man kann nur stolz sein auf die jungen Menschen, die einen so eindrucksvollen Konzertabend zu einem sicherlich unvergesslichen Erlebnis gemacht haben.

Pressemitteilung vom 13.03.2024