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Pressemitteilungen

Cyberkriminalität

Das Internet bietet auch älteren Menschen viele Möglichkeiten: Einkaufen, Bankgeschäfte erledigen, aktuelle Nachrichten lesen oder mit den Enkeln chatten – und das alles bequem von zu Hause aus. Gerade für Senioren, die nicht mehr so mobil sind, ist dies praktisch. Dabei sollten allerdings einige Sicherheitsmaßnahmen beachtet werden. Welche, darüber informiert das Polizeipräsidium, Referat Prävention und die Gemeinde Kressbronn a. B. in Kooperation mit dem Verein Kommunale Kriminalprävention des Bodenseekreises:

Folgende Tipps:

  • Unerlässlich auf dem PC sind eine Firewall und ein Virenscanner.
  • Ein sorgfältiger Umgang mit persönlichen Daten ist dabei für alle Altersklassen, nicht nur für Senioren, oberstes Gebot: Internetnutzer sollten sich genau überlegen, wo im Netz sie welche Daten eingeben. Wer sensible Daten weitergibt, zum Beispiel Kontodaten, muss sicher sein, eine verschlüsselte Verbindung zu nutzen.
  • Besonders wichtig sind sichere Passwörter: Diese umfassen mindestens acht, besser noch zehn Zeichen: Groß- und Kleinbuchstaben kombiniert mit Zahlen und Sonderzeichen. Die Passwörter sollten nicht im PC gespeichert oder an für andere Personen leicht zugänglichen Stellen aufbewahrt werden.
  • Bei E-Mails von Unbekannten ist Vorsicht angebracht: E-Mail-Anhänge sollten nur dann geöffnet werden, wenn der Absender bekannt ist. Kein Geldinstitut oder sonstiger Dienstanbieter im Internet versendet E-Mails, in denen nach PINs, TANs oder Kennwörtern gefragt wird.
  • Wer das Internet für Einkäufe nutzt, sollte sich vor dem Kauf gewissenhaft über den Anbieter informieren. Dazu gehört, dessen Identität und Anschrift, Garantie- und Gewährleistungsbedingungen sowie Widerrufs- oder Rückgaberecht zu prüfen.

Weitere Informationen zum Thema Gefahren im Internet erhalten Sie bei der Polizeilichen Beratungsstelle des Polizeipräsidiums in Friedrichshafen, Seestraße 1. Sie hat bis auf weiteres immer am ersten Freitag im Monat geöffnet, von 9 Uhr bis 13 Uhr. Die Beratung durch die Beamtinnen und Beamten der Polizei ist kostenlos. Weitere Informationen findet man auch unterhttp://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/gefahren-im-internet.html.

Pressemitteilung vom 06.03.2024