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Pressemitteilungen

Bundesweiter Warntag

Der nächste bundesweite Warntag findet am 8. Dezember statt. An diesem gemeinsamen Aktionstag werden Bund und Länder sowie die teilnehmenden Stadt- und Landkreise und Gemeinden gemeinsam ihre Warnmittel erproben. Die Warnung der Bevölkerung ist ein wichtiger Eckpfeiler, um Krisen und Gefahrensituationen aller Art zu bewältigen. Ereignisse wie die Corona-Pandemie, die Flut- und Starkregenereignisse im Sommer 2021, der Krieg in der Ukraine aber auch lokale Gefahrenlagen führen deutlich vor Augen, wie wichtig es ist, die Bevölkerung für den Ernstfall zu sensibilisieren.

Der bundesweite Warntag verfolgt zwei Hauptziele: Zum einen die technische Warninfrastruktur einem Stresstest zu unterziehen und zum anderen die Bevölkerung über das Thema Warnung und die verschiedenen Wege, über die die Behörden Warnungen versenden, zu informieren. Beim Test der technischen Warninfrastruktur sollen die Abläufe im Fall einer Warnung mit den beteiligten Akteurinnen und Akteuren erprobt werden. Deshalb ist es wichtig, dass der Prozess von der Auslösung einer Warnmeldung bis hin zu ihrem Empfang durch die Bevölkerung durchgespielt und somit auch die Warnmittel selbst erprobt werden.

Zweck des bundesweiten Warntags ist auch, Schwachstellen im Warnsystem zu finden, um diese im Nachgang zu beseitigen und das System für den Ernstfall noch stabiler und effektiver zu machen.

Neben den technischen Aspekten ist für eine effektive Warnung von zentraler Bedeutung, dass die Bevölkerung weiß, wie Warnung funktioniert. So ist es zum Beispiel wichtig, dass die Menschen die Bedeutung der Sirenensignale an allen Orten, an denen Sirenen zur Warnung der Bevölkerung vorgehalten werden, kennen. Je vertrauter die Bürgerinnen und Bürger mit dem Thema Warnung der Bevölkerung und dessen Akteurinnen und Akteuren sind, umso konkreter kann im Ernstfall von ihnen auf eine Warnung reagiert werden. Denn nur wer eine Warnmeldung versteht und auch richtig einordnen kann, kann sich richtig verhalten und sich und andere bestmöglich schützen.

Weitere Informationen zum bundesweiten Warntag gibt es unter www.warnung-der-bevoelkerung.de.

Pressemitteilung vom 22.11.2022