„Was wir heute tun, entscheidet darüber, wie die Welt morgen aussieht.“ Marie von Ebner-Eschenbach
Immer häufiger gibt es Beschwerden über Müllansammlungen am Seeufer und auch im Kressbronner Hinterland. Die Menschen werfen ihren Müll leider oft an Ort und Stelle weg, anstatt ihren Abfall im nächstgelegenen Mülleimer oder zu Hause zu entsorgen. Die Müllberge sehen nicht nur unschön aus, sondern bringen auch Tiere sowohl im Wasser, als auch an Land in Gefahr. Die Tiere halten den Müll für Nahrung und verenden im schlimmsten Fall an den Folgen. Aber auch die Nahrungskette wird von Plastikmüll belastet. So nimmt jeder Mensch laut einer Studie des WWF durchschnittlich 5g Plastik pro Woche auf. Das ist in etwa so viel wie eine Kreditkarte. Diese Werte variieren von Person zu Person und auch die verschiedenen Regionen sind unterschiedlich stark belastet. Der Abbau von Kunststoff benötigt Jahrhunderte und stellt somit ein großes Problem für die kommenden Generationen dar. Eine Plastikflasche beispielsweise braucht Schätzungen nach 450 Jahre, um sich zu zersetzen.
Die Gemeindeverwaltung bittet daher darum, den Abfall richtig zu entsorgen, um den Ort sauber zu halten. „Wir möchten ein Ort sein, an dem die Menschen bewusst mit der Umwelt umgehen. Vor allem Müllvermeidung, aber auch richtige Müllentsorgung sollten selbstverständlich sein. Jeder einzelne kann durch sein Verhalten zum Schutz der Umwelt täglich beitragen“, so Bürgermeister Enzensperger.
Pressemitteilung vom 21.02.2022