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Bildungszentrum Parkschule

Lehrküche im Bildungszentrum Parkschule bietet höchsten Standard für Schülerinnen und Schüler

Im Bildungszentrum Parkschule gibt es nun nach fünf Monaten Bauzeit eine neue, modern ausgestattete Lehrküche. Aufgrund der gestiegenen Anforderungen durch den aktuellen Bildungsplan wurde die Lehrküche mit Gesamtkosten von 250.000 Euro zwar teurer, aber auch pädagogisch wesentlich wertvoller, moderner und unterrichtstauglicher als ursprünglich geplant. „Ergänzend zu den bereits sanierten Fachräumen war und ist es uns wichtig, dass unsere Schüler in der Küche die besten Bedingungen auch mit Blick auf die verbauten Gerätschaften sowie die Präsentationstechnik vorfinden“, sagte Bürgermeister Daniel Enzensperger bei einem Vor-Ort-Termin im Bildungszentrum.

Wie Andreas Wenzler vom Amt für Gemeindeentwicklung und Bauwesen erläuterte, wird in der neuen Küche nicht nur gekocht oder gebacken. „Das Ermöglichen handlungsorientierter Unterrichtsphasen in Teamarbeit, Versuche in der Küchentechnik, Produktanalysen, aber auch die Eignung als Prüfungsraum ohne Trennwände zwischen der Lehrküche und dem Unterrichtraum waren Ziele, die wir bei der Neuorganisation des Raumes erreichen wollten und erreicht haben“, so Wenzler. Die Kosten für die Sanierung der alten Küche habe man seinerzeit unter der Maßgabe einer Oberflächensanierung in wirtschaftlicher Weise kalkuliert. Allerdings, so Wenzler, hätten sich die Anforderungen an den neuen Fachraum durch den aktuellen Bildungsplan deutlich umfangreicher dargestellt als ursprünglich angenommen: „Ein sogenanntes Vier-Gruppen-Konzept mit entsprechender Farbgebung pro Gruppe, modernste Präsentationstechnik samt Touchscreen-TV, eine angepasste Küchentechnik, großzügige Vorratsschränke, eine integrierte Waschecke, aber auch der enorme Aufwand durch die Versorgungs- und Entsorgungsleitungen im Untergeschoss haben letztlich zu den Mehrkosten geführt.“

Um Honorarkosten zu sparen, wurde laut Aussage der Verwaltung die Sanierung der Fachräume bis auf das Gewerk Elektro komplett ohne Architekten und andere Fachingenieure von der Gemeindeverwaltung projektiert, ausgeschrieben und geleitet. Die im Januar 2020 dem Gemeinderat vorgelegte und beschlossene Kostenberechnung hatte vorgesehen, in die Lehrküche 100.000 Euro zu investieren. Nach der Festlegung des tatsächlich erforderlichen Sanierungsumfanges musste man von Kosten in Höhe von 280.000 Euro ausgehen, wobei der Gemeinderat Ende März 2022 eine Obergrenze von 200.000 Euro festlegte. Nach Optimierung des Einsparpotenzials sind laut Andreas Wenzler jedoch letztlich 250.000 Euro erforderlich gewesen, was das Ratsgremium in Form einer außerplanmäßigen Ausgabe von 50.000 Euro billigte.