Neuorganisation der Kulturgemeinschaft

Die Kulturgemeinschaft der Gemeinde Kressbronn a. B. wurde am 24. März 1977 als unselbstständiger, aber programmatisch freier, Bestandteil der Gemeinde Kressbronn a. B. mit dem Bestreben gegründet, Kulturbereiche zu beleben, die durch die örtlichen Vereine nicht abgedeckt werden. Zur Unterstützung der Arbeit der Kulturgemeinschaft wurde dann später das Kulturamt (Kulturbüro), heute Sachgebiet Ortsgeschichte und Kulturverwaltung, geschaffen. Die Kulturgemeinschaft hat sich besonders auf die Bildende Kunst, das Theater und die Erfassung der Zeit- und Ortsgeschichte spezialisiert. Besonders aktiv in der öffentlichen Wahrnehmung sind daher die Arbeitskreise Kunst, Mixed Pickles, Maîche, Literatur und Jahrbuch. Die Kulturgemeinschaft ist auf diese Arbeitskreise aber nicht beschränkt.

In den zwei vergangenen Jahrzehnten hatte sich die Kulturarbeit in der Gemeinde verändert, was dazu geführt hat, dass besonders engagierte Mitglieder der Kulturgemeinschaft forderten, sich mit den Zielen und Leitgedanken der Kulturarbeit in der Gemeinde erneut zu befassen und diese den aktuellen Gegebenheiten anzupassen. Die Kulturgemeinschaft hat daher den Kulturbeirat der Gemeinde, in den neben Vertretern des Gemeinderates auch Vertreter der Kulturgemeinschaft gewählt sind, damit beauftragt, die Kulturarbeit in der Gemeinde organisatorisch wie inhaltlich neu zu ordnen. Die Ergebnisse dieses Arbeitsprozesses wurden vom Kulturbeirat in seiner Sitzung am 29. April 2016 endgültig beschlossen. Der Gemeinderat stimmte der Neuorganisation der Kulturgemeinschaft sowie den neuen Leitgedanken in seiner Sitzung am 10. Mai 2016 zu. Es folgte schließlich die Zustimmung durch die Mitgliederversammlung der Kulturgemeinschaft am 23. November 2016.

Mit der Neuorganisation wurde das Organisationsstatut der Kulturgemeinschaft überarbeitet und vor allem sich der entwickelten Praxis angepasst. Neu eingeführt wurde das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden der Kulturgemeinschaft. Gerade mit den neuen Leitgedanken wurde jedoch die Bedeutung der Kulturarbeit in der Gemeinde herausgearbeitet und auf neue programmatische Grundsätze gestützt.