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Neubau der Brücke Obermühle

Die Brücke an der Obermühle über den Nonnenbach ist ein wichtiger Bestandteil für die Verbindung zwischen Gattnau und Retterschen. Im Zuge der regelmäßigen Brückenprüfungen wurde im Jahr 2014 festgestellt, dass die Brücke an der Obermühle gravierende Sicherheitsmängel aufwies, die eine normale Nutzung nicht mehr möglich machten. Für die Brücke wurde 2018 auf Grund der mangelnden Stand- und Verkehrssicherheit die Belastung auf 7,5 Tonnen reduziert. Gleichzeitig wurden die Planungen zu einem Ersatzneubau beauftragt.

Nach einer längeren Planungs- und Ausschreibungsphase war vorgesehen, die Brücke eigentlich bereits im Jahr 2019 zu erneuern. Nachdem sich an der Brücke im Laufe der Zeit Fledermäuse angesiedelt hatten, wurden eine artenschutzrechtliche Ausnahmegenehmigung und umfassende Ersatzmaßnahmen zur Umsiedelung der Fledermäuse erforderlich. So montierte man zahlreiche Fledermauskästen als Ersatzquartiere. Fortan muss über einen Zeitraum von drei Jahren überprüft werden, ob die Fledermäuse ihr neues Zuhause annehmen werden.

Der Abriss der alten Brücke und die Errichtung des Ersatzneubaus konnte erst im Sommer 2021 nach einer umfangreichen Abfischaktion stattfinden. Auf einer Länge von 100 m wurden die Fische abgefischt und stromaufwärts wieder eingesetzt. Bei der Abfischung wurden über 200 Bachforellen und einige Döbel umgesiedelt. Nun haben die Fische die Möglichkeit, ihren Lebensraum wieder Richtung Brücke zu erweitern. Flusskrebse wurden keine entdeckt. Die Bauzeit der Brücke dauerte von Juni 2021 bis August 2021.

Kurzüberblick

Ziel

Neubau der Brücke Obermühle

Beschreibung

Die bisherige Brücke an der Obermühle über den Nonnenbach war stark sanierungsbedürftig. Man entschied sich aus diesem Grund für einen vollständigen Neubau.

Projektbeginn

2014

Projektende

2021

Beratungen im Gemeinderat

13.03.2019 (Baubeschluss)

    Bürgerbeteiligung

    • Information
    • Anliegerbeteiligung

    Kosten

    ca. 450.000 Euro

    Finanzierung

    • Eigenmittel der Gemeinde
    • Förderung des Landes Baden-Württemberg (ca. 140.000 Euro)

    Aktueller Status

    Projekt umgesetzt

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