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Wohnhaus mit Gewerbeeinheit am Bachtobelplatz

Entwurf Architekt Frank Heinz

Entwurf Architekt Frank Heinz

Entwurf der GMS Architekten

Entwurf der GMS Architekten

Das Preisgericht

Am 7. Juli 2022 tagte im Rathaus im Rahmen eines Architektenwettbewerbs das Preisgericht zur Ermittlung des besten Entwurfes für das geplante kommunale Wohnhaus mit Gewerbeeinheit am Bachtobelplatz im neuen Baugebiet Bachtobel. überraschend gab es keinen Sieger, sondern zwei Zweitplatzierte. Dies sind die GMS Architekten aus Isny und Architekt Frank Heinz aus Waldkirch. Die beiden Preisträger werden nun im Rahmen des weiteren Verfahrens zur Überarbeitung ihrer Entwürfe aufgefordert und gehen damit in die nächste Runde zur abschließenden Entscheidung.

Die Gemeinde plant über den Eigenbetrieb Wohnungsbau und Grundstücksverkehr im neuen Baugebiet Bachtobel neben dem Kinder- und Familienzentrum am Bachtobelplatz ein kommunales Wohnhaus mit einer Gewerbeeinheit (z. B. Café, Bäckereifiliale). Aufgabe des Architektenwettbewerbs war es, einen Entwurf zu finden, der sich so gut wie möglich in die Gesamtplanung des Baugebietes einfügt, in der Fassaden- und Architekturgestaltung an das Kinder- und Familienzentrum angelehnt ist und die Anforderungen des kommunalen Mietwohnungsbaus erfüllt. Das Gebäude sollte dabei eine viergeschossige Bauweise vorsehen. Im Erdgeschoss sollte eine ca. 200 m² große Gewerbeeinheit angedacht werden, die über eine Freiflächenbewirtschaftung auf dem Bachtobelplatz verfügt. Hauptelement des Gebäudes sollen Mietwohnungen bis max. 60 m² sein, diese sollten barrierearm und mit mittlerem Ausbaustandard geplant werden. Die Stellplätze werden in der großen Tiefgarage des Kinder- und Familienzentrums untergebracht.

Der Wettbewerb wurde am 11. Februar 2022 europaweit ausgelobt, am 7. Juli fand nun die Sitzung des Preisgerichtes statt. Dem Preisgericht gehörten als Fachpreisrichter die Architekten Prof. Jörg Aldinger aus Stuttgart, Peter W. Schmidt aus Berlin/Pforzheim, Prof. Stefanie Eberding aus Stuttgart, Volker Jeschek aus Ulm/München und Honorarprofessor Nicolas Schwager aus Konstanz an. Als Sachpreisrichter wirkten Bürgermeister Daniel Enzensperger, Gemeinderat David Maier (BWV), Gemeinderat Hermann Wieland (CDU) und Gemeinderätin Martha Dauth (Grüne) mit. Beratend gehörten dem Gremium als stv. Fachpreisrichter die Architekten Arne Rüdenauer aus Stuttgart und Martin Bächle aus Konstanz, als stv. Sachpreisrichter Andreas Wenzler (Sachgebietsleiter für Bau- und Umwelttechnik sowie Vergabewesen), Matthias Käppeler (Amtsleiter Amt für Gemeindefinanzen) und Gemeinderätin Lilly-Olivia Scholl (SPD) an. Als sachverständige Beraterin wurde Caren Seifarth (Sachgebietsleiterin für Liegenschaften und Steuern) hinzugezogen.

Bei einem Architektenwettbewerb werden die mit einer Chiffre eingegangen Entwürfe in mehreren Rundgängen geprüft und bewertet und schließlich im Ausscheidungsverfahren eine engere Wahl gebildet. Die Entwürfe der engeren Wahl werden in eine Rangfolge gebracht und Plätze verteilt. Bei diesem Verfahren gab es keinen ersten Platz, sondern zwei zweite Plätze. Diese gingen an die GMS Architekten aus Isny und Architekt Frank Heinz aus Waldkirch. Den dritten Platz belegen die Braun/Müller Architekten aus Konstanz.

Nachdem es keinen Siegerentwurf gibt, gehen die beiden Zweitplatzierten im Rahmen des Vergabeverfahrens in eine weitere Rund und müssen ihre Entwürfe nun überarbeiten. Danach wird ein Gremium aus Fachpreisrichtern und Sachpreisrichtern die endgültige Entscheidung treffen, die dann vom Gemeinderat bestätigt werden muss. Für die Bürgerinnen und Bürger werden die Entwürfe und Ergebnisse des Wettbewerbs transparent aufbereitet. Deshalb sind alle im Wettbewerb eingereichten Entwürfe im Foyer des Rathauses bis einschließlich 22. Juli ausgestellt und können während der Öffnungszeiten eingesehen werden.

Pressemitteilung vom 13.07.2022