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Pressemitteilungen

Radverkehrskonzept

Vom 16. Januar bis zum 20. Februar können Verbesserungsvorschläge für den Radverkehr gemeldet werden

Die Gemeinde Kressbronn a. B. möchte noch fahrradfreundlicher werden und mehr Menschen aufs Rad zu bringen. Viele Wege im Alltag, wie zur Arbeit, zur Schule oder zum Einkauf haben Entfernungen, die ideal für das Fahrrad sind. Auch topographisch anspruchsvolle Verbindungen sind dank E-Bikes und Pedelecs heutzutage möglich. Um dieses Ziel zu erreichen, sind Maßnahmen zum Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur erforderlich.

Erstellung eines Radverkehrskonzepts für die Gemeinde Kressbronn a. B.
Die Gemeinde hat das Planungsbüro VIA aus Köln beauftragt, ein Radverkehrskonzept zu erarbeiten. In einem ersten Arbeitsschritt wurde ein gemeindeweites Radverkehrsnetz mit den wichtigsten Verbindungen für den Alltagsradverkehr entwickelt und mit der Gemeinde abgestimmt. Dieses Netz hat eine Länge von 80 km. Es handelt sich hierbei noch um ein Untersuchungsnetz. Das heißt, für manche Verbindungen sind in diesem Netz zwei Streckenführungen enthalten. Neben der Anbindung der Nachbargemeinden sowie der Einbindung der Teilorte in das Untersuchungsnetz sind die Anbindungen an z. B. Gewerbegebiete und Schulen von besonderer Bedeutung für den Alltagsradverkehr. Das Alltagsnetz wurde außerdem mit den wichtigsten Verbindungen für den Freizeitradverkehr, wie z. B. dem Bodensee-Radweg oder dem Donau-Bodensee-Radweg ergänzt.

Ihre Meinung zählt!
Neben dem fachlichen Blick von außen ist der Gemeinde die Meinung der Bürgerinnen und Bürgern als Alltags- und bzw. Freizeitradfahrende wichtig. Sie wissen am besten, wo Handlungsbedarf besteht. Daher sind alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen, der Gemeinde ihre Verbesserungsvorschläge für das Radwegenetz zu benennen.

  • An welchen Verbindungen im Untersuchungsnetz muss die bestehende Radverkehrsinfrastruktur ausgebaut werden?
  • Wo fehlen baulich getrennte Radwege?
  • Wo sind die Wege zu schmal oder in schlechtem Zustand?

Vom 16. Januar bis zum20. Februar2025 können Sie uns online unter www.wegedetektiv.de/kressbronn Ihre Hinweise, Vorschläge und Anmerkungen mitteilen.

Informationen zum „Wegedetektiv“ online am 23. Januar
Am 23. Januar stellt die Gemeinde Kressbronn a. B. den „Wegedetektiv“ für die Bürgerbeteiligung vor. Von 17:30 bis 18:30 Uhr werden in einer digitalen Veranstaltung die Funktionen des „Wegedetektivs“  erläutert. Die Arbeitsschritte des Radverkehrskonzeptes werden kurz vorgestellt. Die Bürgerinnen und Bürger erhalten mit der Online-Anwendung die Möglichkeit, der Gemeinde sehr leicht Hinweise zum Radnetz mitzuteilen. Der Teilnahme-Link zur Veranstaltung wird ab 16. Januar unter https://www.kressbronn.de/aktuelles/aktuelles-und-presseinformationen/pressemitteilungen/ bereitgestellt.

Wie geht es nach der Beteiligung weiter?
Das beauftragte Planungsbüro VIA aus Köln wird das Untersuchungsnetz im Frühjahr 2025 mit dem Fahrrad befahren und den Zustand der Radwege und sonstigen Verbindungen für den Radverkehr erfassen. Darauf aufbauend werden Maßnahmen entwickelt. Dabei werden auch die Ideen aus der Bürgerbeteiligung berücksichtigt und planerisch bewertet. Zusammen mit den Baulastträgern wird anschließend diskutiert und entschieden, welche Maßnahmen in das Konzept aufgenommen werden. Für Maßnahmen, die in einer Konzeption als notwendig erachtet werden, kann die Gemeinde Kressbronn a. B. Fördermittel von Bund, Land und Landkreis beantragen. Das Radverkehrskonzept soll bis spätestens 2026 fertiggestellt werden.

Bei Fragen kann man sich gerne an Thomas Feick unter Tel. 07543 9662-35 oder per E-Mail unter thomas.feick@kressbronn.de wenden.

Pressemitteilung vom 08.01.2025