Nachdem Pandemie bedingt seit zwei Jahren kein Neujahrsempfang möglich war, hat die Gemeinde nun zu einem Frühjahrsempfang in die Festhalle eingeladen. Viele Kressbronnerinnen und Kressbronner folgten der Einladung und konnten ein kurzweiliges Programm mit Reden, Tanzeinlagen und einer Ehrung erleben. Besonders die Auftritte der Tanzerinnen vom Tanzprojekt der evangelischen Kirchengemeinde unter der Leitung von Susanne Hartrampf waren ein Highlight.
Bürgermeister Daniel Enzensperger ließ das zurückliegende und – weil es keinen Jahresempfang gegeben hatte – auch 2020 Revue passieren. Dabei spielte die Bildung eine wichtige Rolle, immerhin hatten Verwaltung und Gemeinderat sich auf die Fahnen geschrieben, in diese zu investieren. Damit einhergeht auch die Entwicklung im Baugebiet Bachtobel, das die kommunalpolitische Arbeit in der Vergangenheit bestimmte. Hier entstehen Ärztehaus und Kinder- und Familienzentrum, zahlreiche Wohnungen und eine neue Heimat für das Gemeindearchiv. Immer wieder bereicherten kurze Filme die Redebeiträge und Kapitel, mit denen der Bürgermeister an wichtige Eckpunkte in der Kommune erinnerte. Themen, die in Kressbronn a. B. immer wieder für Diskussionen sorgen, sind der Klimaschutz, Umweltschutz und der Verkehr. Enzensperger lud in diesem Zusammenhang herzlich zum Bürgerforum Klimaschutz mit Themenmesse am 24. Mai in der Festhalle ein.
Gute Nachrichten gab es bei seinem Ausblick auch für die Bildung, das Bildungszentrum Parkschule werde 2023 fertiggestellt, für das Kinder- und Familienzentrum im neuen Baugebiet Bachtobel ist bereits Geld eingeplant. 44 Prozent der Investitionen fließen demnach im kommenden Jahr in die Bildung, das sind 3,1 Millionen Euro.
Besondere Ehre wurde Christina Günthör zuteil, sie erhielt die zweithöchste Auszeichnung der Gemeinde, die Bürgerplakette. Sie hat nicht nur die Landfrauen gegründet und saß von 1989 bis 2019 im Gemeinderat, sondern engagierte sich auch im Kreistag und im Ehrenamt. Und zu dem rief sie selbst auf. Es sei ihr eine Ehre gewesen, und die Kommune brauche dieses Ehrenamt.
Zu guter Letzt gab Daniel Enzensperger bekannt, dass er am 9. Oktober erneut als Bürgermeister kandidieren werde. "Viele Projekte sind angestoßen, die ich zu Ende führen möchte. Gleichermaßen möchte ich an der weiteren Entwicklung und Gestaltung unserer Gemeinde mitwirken. Ich möchte meine Ideen und Visionen einbringen, ich möchte mich auch weiterhin mit ganzer Kraft und ganzer Leidenschaft für unsere Gemeinde als Ihr Bürgermeister einsetzen", versicherte Enzensperger. Er freue sich auf die kommenden Monate und hoffentlich noch viele gemeinsame Jahre.
Die ganze Rede von Bürgermeister Daniel Enzensperger können Sie hier lesen.
Pressemitteilung vom 10.05.2022