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Erweiterungsbau Kläranlage

von links: Der Leiter der Kläranlage Alexander Müller, Langenargens Bürgermeister Ole Münder, Geschäftsführer Matthias Käppeler und Kressbronns Bürgermeister Daniel Enzensperger freuen sich über die Fertigstellung des neuen Betriebsgebäudes.

Nach rund zweieinhalb Jahren Bauzeit konnte der Erweiterungsbau auf dem Gelände der Kläranlage nun in Betrieb genommen werden. Neben der Installation einer neuen Brandmeldeschutzanlage, mehr Duschen und Büros, einer modern eingerichteten Küche, barrierefreien Zugängen sowie der Unterbringung der Registratur wurde insbesondere der „Schwarz-/Weißbereich“ erneuert und ein moderner Besprechungsraum eingerichtet, in dem auch Sitzungen des Verbandes stattfinden können. Der neue „Schwarz-/Weißbereich“ schafft für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter noch bessere hygienische Arbeitsbedingungen und garantiert ihnen eine Trennung zwischen der Arbeits- und der persönlichen Kleidung. Zur Realisierung der besseren Arbeitsbedingungen haben die Mitglieder des Zweckverbands bereits im Mai 2017 die Erweiterung des vorhandenen Betriebsgebäudes um ein Stockwerk beschlossen. Rund 1,16 Millionen Euro hat die Maßnahme gekostet, die beiden Gemeinden tragen jeweils die Hälfte der Kosten.

„Wir freuen uns, dass dieses Projekt in einer der modernsten Anlagen dieser Art abgeschlossen werden konnte und unsere Mitarbeiter nun noch bessere Arbeitsbedingungen vorfinden“, sagte der Verbandsvorsitzende Daniel Enzensperger im Rahmen eines Vor-Ort-Besuches. Alexander Müller, Leiter der Kläranlage, erläuterte das Schwarz-Weiß-Prinzip: „Das Personal betritt im sauberen Zustand den Umkleideraum „weiß“, entkleidet sich dort und geht anschließend in den Umkleideraum „schwarz“, in dem die unreine Kleidung angelegt wird. Kommt der Mitarbeiter schmutzig oder verkeimt zurück, geht er in den Umkleideraum „schwarz“, entkleidet sich erneut und begibt sich nach entsprechender Reinigung in den „weißen“ Umkleideraum, wo die saubere Kleidung wieder angezogen wird.“ 

Langenargens Bürgermeister Ole Münder betonte, dass auch in Zukunft weitere nicht unerhebliche Investitionen im Bereich der Abwasserreinigung auf den Verband zukämen: „Im Arbeitsschutz, aber auch in technischer Hinsicht, müssen wir auf dem aktuellen Stand sein. Überhaupt bin ich von der breit aufgestellten Kompetenz des Klärwerkteams sehr beeindruckt. Dies aber ist Voraussetzung dafür, dass wir die anstehenden Aufgaben auch weiterhin bestens meistern.“ Bürgermeister Daniel Enzensperger ergänzte in diesem Zusammenhang, dass es gerade deswegen auch wichtig sei, dass das Team um Alexander Müller ein gutes Arbeitsumfeld vorfinde: „Wer zufrieden ist und sich wohl fühlt, leistet, wie auf dieser Verbandsanlage, gute und zuverlässige Arbeit. Jeder Euro, den wir in die Gewässerreinhaltung des Bodensees investieren, ist gut angelegtes Geld und aus unserer Sicht sinnvoll.“

Pressemitteilung vom 19.05.2021