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50 Jahre Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum

Das Kollegium und die Schüler des Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrum (SBBZ) mit dem Förderschwerpunkt Lernen in Kressbronn a. B. haben am Donnerstag gemeinsam mit zahlreichen Gästen das 50-jährige Bestehen der Bildungseinrichtung gefeiert. „Wir sind stolz auf 50 Jahre sonderpädagogisches Bildungsangebot für die Seegemeinden Langenargen, Eriskirch und Kressbronn a. B. Unsere Schülerzahlen zeigen, dass wir ein qualitativ gutes Angebot haben“, sagte Rektorin Gabriele Biegert in ihrer Begrüßung. Was vor 50 Jahren als Sonderschule für Lernbehinderte ins Leben gerufen wurde, hat sich heute zu einem vorbildlichen und innovativen Bildungs- und Beratungszentrum mit dem Förderschwerpunkt Lernen etabliert. Mit einem kurzweiligen Programm haben Lehrer, Betreuer, Vertreter benachbarter Schulen, Elternbeirat, viele Gönner und Freunde, vor allem aber die 41 Schüler den 50. Geburtstag des SBBZ in Kressbronn a. B. gefeiert. Wie Gabriele Biegert berichtete, habe sich die Schule im Laufe der Zeit stetig weiterentwickelt und verzeichne steigende Schülerzahlen, was die Qualität der Einrichtung widerspiegele und eindrucksvoll abbilde.
Bürgermeister Daniel Enzensperger betonte in seiner Rede, dass die Sonderpädagogik in der Gemeinde einen festen Platz habe und aus dem Bildungsangebot nicht mehr wegzudenken sei: „Unsere Schulen – und so auch das SBBZ – gehören mit zu den wichtigsten Bildungseinrichtungen in unserer Gemeinde. Hier werden Kinder und Jugendliche für ihr weiteres Leben und für den Start in den Beruf vorbereitet. Bildung ist der Schlüssel in unserer Gesellschaft.“
Gabriele Biegert dankte dem Elternbeirat, den Schülern, ihren Kollegen der Schulsozialarbeit sowie ihren Vorgängern, samt Kollegen in der Hausgemeinschaft, für die unermüdliche Förderung, Unterstützung und für das große Engagement in allen Bereichen der Bildungseinrichtung. Im Besonderen galt ihr Dank der Gemeindeverwaltung: „Wir freuen uns, dass der Bürgermeister und die Gemeinderäte mit den Planungen für einen Schulerweiterungsbau begonnen haben und uns in diesem Vorhaben zur Seite stehen. Die Verwirklichung dieser Pläne wäre aber auch nicht möglich, wenn die Eltern unserer Schüler nicht hinter dieser Schule stehen und uns ihre Kinder anvertrauen würden“, so Biegert.
Wie der Bürgermeister ausführte, habe man noch viel vor. So werde man auf zwei Etagen neun weitere Klassenzimmer, Differenzierungsräume sowie offene Lernflächen einrichten. Dabei sei ein maßgeblicher Grund für das neue Gebäude die geplante Erweiterung des Bildungs- und Beratungszentrums bis zur Klassenstufe neun. Enzensperger: „Wir wollen, dass unsere Kinder und die aus den Nachbargemeinden möglichst lange im Ort zur Schule gehen können und nicht den mitunter beschwerlichen Weg in umliegende Städte machen müssen, um ihren Schulabschluss erreichen zu können. Ein Ort mit Kindern und Jugendlichen ist ein Ort mit Zukunft. 50 Jahre SBBZ, 50 unglaublich wichtige Jahre, an denen wir anknüpfen müssen. Das SBBZ soll auch noch viele weitere Jahre wachsen, blühen und gedeihen.“
Bernadette Behr, stellvertretende Amtsleiterin des staatlichen Schulamtes Markdorf, hob indes die gut funktionierende Gemeinschaft, die Stärkung der Persönlichkeit der Schüler und das soziale Miteinander auf allen Ebenen hervor und sprach von einem pädagogischen Schatz, während die Rektorinnen Uta Maria Veith aus Langenargen, Susanne Biermann aus Eriskirch und der Rektor des Bildungszentrums Parkschule, Ulrich Schneider-Struben, ihre Glückwünsche, ihren Respekt und ihre Anerkennung nicht nur zum Jubiläum aussprachen.

Pressemitteilung vom 21.07.2022